Klagenfurt

Hypo-Bank

1996  Projekt 

An der östlichen Peripherie von Klagenfurt gelegen, ist der Hauptsitz der Hypo-Bank ein semantisches Zeichen für die neue Siedlungstätigkeit außerhalb der eigentlichen Stadt. Das städtebaulich fragwürdige Unternehmen soll seine Begründung im großen Maßstab und der Unverwechselbarkeit seiner Architektur finden.

Der Hauptsitz selbst ist ein prismatischer Körper über einem gleichseitigen Dreieck als Grundriss. Daneben liegt ein Trapezoid als Geschäfts- und Kommunikationszentrum und ein Landschaftspark mit langgezogenen, parallel zueinander stehenden Wohnblöcken.

Das Geschäfts- und Kommunikationszentrum zeigt sich als hochgeklapptes Stück Bodenfläche mit PKW-Abstellflächen auf dem Gebäudedach. Unter dem schräggestellten Dach treppt sich der Innenraum galeriartig in mehreren Geschossen nach oben bzw. unten. Der ansteigende Baukörper des Bankgebäudes präsentiert sich der Umgebung als riesige verglaste Halle, in deren Dach auf mehreren Ebenen das gesamte Raum- und Funktionsprogramm untergebracht ist.

Das Zentrum, das vergleichbar einem riesigen Bauch frei geformt unterhalb des Daches und umgeben von Galerien zwischen Fassaden und abgesenkter Bodenfläche liegt, ist ein öffentlicher Raum, in dem die Bank in überregionalen Veranstaltungen ihre Verantwortung als Mäzen und Mentor für die Gesellschaft präsentiert.